Die Idee der Mensch-Tier-Bestattung ist keine moderne Erfindung. Schon der preußische König Friedrich der Große verfügte zu Lebzeiten, mit seinen geliebten Windhunden beigesetzt zu werden. Heute ruhen sie tatsächlich Seite an Seite in Sanssouci. Was damals als ungewöhnlich galt, wird heute zur würde- und liebevollen Alternative.
In Georgenthal besteht die Möglichkeit, dass die Asche eines Haustieres gemeinsam mit der des Menschen in einer gemeinsamen Grabstätte zur letzten Ruhe kommt. Die Urnen werden – wie bei jeder Waldbestattung – biologisch abbaubar im Wurzelbereich eines Baumes beigesetzt. Eine symbolische Tafel am Baum dient als stiller Ort der Erinnerung.
Für viele Menschen ist das ein tröstlicher Gedanke: Nicht nur den geliebten Menschen loslassen zu müssen, sondern auch das Tier. Die Vorstellung, ein letztes Zuhause zu teilen, hilft beim Loslassen – und gibt Halt in der Trauer.

